Grimsey – Island Insel mit Puffin Garantie

Auf der abgelegenen Insel Grimsey gibt es für Touristen vor allem zwei Dinge zu sehen: Puffins (im Juli) und eine Betonkugel, die den Polarkreis bei 66,56° markiert. An diesem Punkt geht die Sonne an einem Tag im Jahr, der Sonnenwende, nicht mehr unter. Für mich gab es noch ein weiteres, lohnendes Ziel. Grimsey hat den nördlichsten Hot Pot Islands ! Der durfte in meiner Liste mit bemerkenswerten Schwimmbädern in Island nicht fehlen. So machte ich mich von Akureyri aus auf den Weg nach Grimsey, über das Nordpolarmeer.

Grimsey ist die nördlichste bewohnte Insel Islands. Nach Grimsey kommt nur noch der Nordpol und etwas weiter links Grönland. Die Insel liegt damit am Ende der Welt.

Luftbild Grimsey Island mit Blick auf den Hafen

Die abgelegene, nur 5,3 km2 grosse Insel hat nur rund 100 Einwohner und lässt sich auf drei verschiedenen Wegen erreichen. Vom Festland Hafen in Dalvik (Road 82) fährt die kleine Fähre Saefari, welche die Distanz zur Insel in etwa 3 Stunden überbrückt. Internet Bewertungen lassen den Schluss zu, dass seekrank werden auf dieser Überfahrt mehr als wahrscheinlich ist, so dass ich mich dazu entschieden habe lieber ab Akureyri zu fliegen. Das ist mit Norlandair möglich, wozu man in eine kleine de Havilland DHC-6 Twin Otter klettert und in 25 Minuten da ist.

Als dritte Möglichkeit bleibt die Anreise in einem Kreuzfahrtschiff. Was von sehr vielen Menschen genutzt wird.

Die Kreuzfahrtschiffe werfen reihenweise vor Grimsey den Anker aus, um ihre Insassen mit Tender Booten abzusetzen. Die Tagesgäste werden dann in einen Touristenzug Richtung Arctic Circle Beton Markierungskugel verfrachtet. Das Gefährt sieht aus wie eine nostalgische Eisenbahn, besteht aber aus einem verkleideten Auto mit kleinen Anhängern.

Arctic Circle Beton Markierungskugel in Grimsey Island
Draussen, bei der 66,56° Markierungskugel. Diese wird immer Mal wieder um ein paar Meter von den Einwohnern versetzt, da unsere Erdkugel etwas eiert. Die Isländer sind da sehr genau und gewissenhaft.

Logistisch war diese Reise eine gewisse Herausforderung, denn weder die Fähre noch das Flugzeug verkehren täglich und Quartiere sind auf der Insel knapp. Ich wollte aber unbedingt fliegen (warum wohl), wozu zwei Übernachtungen notwendig wurden. Daraufhin hab ich eine Nacht im Guesthouse Gullsol verbracht, dann war dort aber alles ausgebucht. Eine weitere Nacht bei der Familie der toughen Hafenmeisterin und Schwimmbad Chefin Annemarie, die mich privat bei sich in einem Gästezimmer unter gebracht hat.

Geöffnete dachbodenklappe mit darunter liegender Treppe
Die Dachbodenwohnung im Guesthouse Gullsol. Sehr klein, aber urgemütlich. Um ins Zimmer zu gelangen ist etwas klettern erforderlich und die Falltür muss umgeschaltet werden.
Küste Islands mit Schnee bedeckten Bergen

Das Guesthouse Gullsoll hat eine sehr gemütliche Gemeinschaftsküche mit Blick auf Islands schneebedeckte Berge. Eine tolle Unterkunft mit einer total lieben und um alles besorgten Gastgeberin.

Nachdem das geregelt war konnte es losgehen ! Auf zu den Puffins, die zu tausenden auf der Insel brüten.

Papageientaucher Vogel Kolonie Island Grimsey
Die Puffins brüten direkt an der Steilküste von Grimsey. In den Grassoden sind ihre Bruthöhlen. Abends ist eine gute Zeit für Fotos, da die Papageientaucher tagsüber oft Futter suchen.
Puffin Vogel Kolonie Island Grimsey
Es war gar nicht so einfach für mich, diese Bilder zu machen. Näher ran gehen oder noch weiter ran zoomen ging nicht. An der Stelle hat sich – wieder einmal – gezeigt, dass meine Fähigkeiten als Fotograf und meine Ausrüstung nur so ungefähr ausreichen.

Grimsey wird im Juli vor allem von Vogelfotografen besucht. Die hatten allesamt wesentlich besseree Equipment als ich. Die Vogelfotografen sind durchweg mit Objektiven herumgelaufen, die so lang waren wie mein Arm.

Ein Fotograf richtet vor einem Auto stehend ein Teleobjektiv auf ein weit entferntes Motiv
Wenn das Objektiv teurer ist als das Auto, in dem man unterwegs ist.

Ich hatte dann die Idee, mein Blog mit besseren Bildern – insbesondere Nahaufnahmen der Puffins – aufzuwerten. Dazu hab ich die Vogelfotografen gefragt ob es möglich wäre, mir ein oder zwei Bilder zur Verfügung zu stellen. Oder: ob sie mit ihrer Kamera ein, zwei Bilder auf meine Speicherkarte fotografieren könnten.

Diese Bitte fand ich nicht völlig abwegig. Ich hab schon unendliche Male Bilder auf Anfrage per eMail verschickt oder soeben gemachte Portraits mit meinem Fotodrucker ausgedruckt & verschenkt. Oder Leute einfach so mit meinem horrende Sprit fressenden Fahrzeug rausgezogen oder als Anhalter irgendwo abgesetzt. Das Blog hier mit meinen Fotos, vielen Tipps & Reiseerlebnissen ist ebenfalls gratis – für alle.

Diese hochgerüsteten Vogelfotografen waren allerdings ausgesprochen überrascht, wenn nicht sogar etwas pikiert über diesen Vorschlag. Und zwar allesamt. Obwohl ich zwischenzeitlich halbwegs passable Nachaufnahmen beisammen hatte hab ich das ganze dann als „soziales Experiment“ weiter geführt.

So hab ich im folgenden auf meinen Spaziergängen über die Insel immer wieder dort herumlaufende Vogelfotografen aufgestöbert und den Vorschlag zur „Internet Blog Verbesserung“ mit Puffin Detailaufnahmen unterbreitet. Mit durchweg negativem Ergebnis. Nicht einmal der Bestechungsversuch mit Deutschem Bier (7,9%) zu bezahlen hat gezogen.

Die gesammelten Ausreden der Vogelfotografen

Ich hab über 7000 Bilder gemacht, aber die müssen erst entwickelt (?) werden. Meine Kamera hat eine spezielle Speicherkarte. Ich bin eigentlich gar kein guter Fotograf, frag mal den da. Auf der Speicherkarte sind 9000 Bilder, aber ich weiss nicht, welche gut sind. Das ist nicht meine Kamera, sondern die von meinem Arbeitgeber. Ich weiss nicht, welche Bilder ich gemacht hab, die müssen erst gesichtet werden. Das geht leider nicht, weil mein Akku fast leer ist. Ich bin beruflich hier. Am frechsten: lad tolle Bilder doch einfach von meiner Webseite herunter. Mir wurden dann jedoch 2x Bezahlportale für Fotos genannt anstatt einer persönlichen Webseite. Die häufigste Antwort war jedoch einfach: sorry, nein.

Vogelfotografen scheinen wenig kameradschaftlich / freigiebig zu sein, statt dessen aber fixiert auf perfekte Aufnahmen und bitte möglichst ohne Konkurrenten. Ambitioniert wie Mount Everest Bergsteiger. Diese steigen problemlos über sterbende Kammeraden hinweg, nur um einen unsinnigen sportlichen Ego Erfolg zu erzielen. Diese besonders ehrgeizigen Profis gehen sogar so weit, Leichen als Weg Markierung zu verwenden. (Wikipedia: Green Boots)

Immer möglichst hoch hinauf und dabei nach unten treten. Sei es auf irgend einem Berg oder beim Fotografen Ranking auf Vogelfotografen Webseiten …

Zwei Fotografen mit langen Teleobjektiven hocken im Gras und fotografieren irgendwas

Wie dem auch sein. Mit eigenen Mitteln bin ich ja auch schon recht weit gekommen und Ambitionen Starfotograf zu werden habe ich sowieso nicht.

Vier Puffins hocken auf einem Felsen in Island
^^ das ist doch auch sehr schön geworden und eine tolle Erinnerung für mich. Da die ganzen Vogelfotografen immer penibel dazu schreiben, womit sie fotografiert haben mach ich das jetzt auch Mal: 13 Jahre alte Nikon D5100, AF-S Nikkor 18 – 200mm. Von dem ich die Schutzabdeckung verloren hab, es hat daher schon ein paar Macken.

Als Foto Underdog auf Grimsey …

Und sonst so auf der Insel ? Was kann man unternehmen ?

Abgesehen von der Vogelwelt kann man auf Grimsey wunderbar spazieren gehen. Im Norden gibt es den bekannten Markierungspunkt für den Arctic Circle, im Süden ist ein markant orangener Leuchtturm.

Orangener Leuchtturm mit Holzbank, in Grimsey, Island

Es gibt das „Kria“ Restaurant direkt am Hafen, was nebenan einen kleinen Supermarkt betreibt. Geöffnet täglich von 15:00h bis 16:00h.

Hot Pot Schwimmbad in Grimsey Island

Highlight war für mich das kleine Schwimmbad mit zusätzlichem 39°C Hot Pot und Aussicht auf die verschneiten Berge Islands. Spektakulär. Das Schwimmbad ist werktags von 17:30h bis 18:30h geöffnet und kostet nur 1300 ISK = 8,75€.

Ich kann nicht sagen, ob es Zufall oder Absicht ist, aber das Schiff fährt immer schon um 16:00h oder 17:00h, so dass man das Schwimmbad nur bei einer Übernachtung besuchen kann.

N1 Tankstelle für Diesel und Benzin in Grimsey Island. Abgelegenste und nördlichste Tankstelle von Island.

Vielleicht auch ganz interessant: die nördlichste, abgelegenste Tankstelle von Island. Eine N1, die Benzin und Diesel hat. Wer noch zum Nordpol oder nach Grönland weiter will sollte spätestens hier auftanken ! Nach dieser Tankstelle kommt nichts mehr.

Eine Hand hält ein hellblaues Vogelei

Im Guesthouse Gullsol gibt es einen kleinen Souvenir Laden mit Cafe. Ich hab dort Island Pullover, Vogeleier, T-Shirts und andere Andenken entdeckt. Waffeln mit Marmelade & Kaffee waren nach einem langen Spaziergang genau das richtige für mich.

geöffnetes Notebook mit Puffin Bild in einem Cafe, eine Hand hält eine Waffel mit Marmelade
Mit frischer Waffel & Kaffee im Gullsol Cafe sitzen und am Blog weiter schreiben, während die erlebten Eindrücke noch frisch sind. Perfekt.

Am Sonntag gab es in der kleinen, wieder aufgebauten Kirche eine Musik Session. Eher eine Klang Installation mit Gesang, dazu gab es Kakao. Das ganze war ohne Eintritt, daraufhin hab ich später wenigstens beim aufräumen & raustragen der Stühle und der Matratzen geholfen.

Musiker mit Mundharmonika in der Kirche von Grimsey
Auf dem Bild sieht man am Hintergrund, dass die neue Kirche eigentlich noch im Rohbau ist. Das Original aus dem Jahr 1867 ist leider 2021 abgebrannt.

Dem Musiker zuzuhören war total schön. Die Klänge passten unheimlich gut zu dem Wissen, dass man sich am Ende der Welt befindet. Ich hab der Musik gelauscht und aus dem Fenster geschaut, um den vorbei gleitenden Vögeln zuzusehen.

Eine Klangprobe ist hier:

Im Hafen ist an 4 Tagen der Woche Betrieb. Es ist spannend zu sehen, wie der frische Fang angelandet und umgeladen wird. Rund um Grimsey ist ein ausgezeichnetes Fischfanggebiet. Mit etwas Glück lassen sich jagende Delfine beobachten, die aus dem Wasser springen.

Frisch gefangene Fische in einem Kasten am Hafen
Frischer geht es nicht, direkt aus dem Meer.
Fisch mit Eis bedeckt
In Eis verpackt kommt der Fang dann mit der kleinen Fähre aufs Festland

Im Restaurant hab ich später Puffin + Pommes entdeckt, für 5900 ISK. Das wirft natürlich die Frage auf, wie die Puffins (ist hier nicht gerade Brutsaison ?) auf dem Tisch beziehungsweise im Kochtopf landen.

Tatsächlich hab ich bei einem Abendspaziergang zufällig einen vielleicht 8 Jahre alten Jungen entdeckt, der mit einem riesigen Kescher auf einem Mini Quad an mir vorbei gebraust ist. Der Bursche ist zu einem nicht direkt einsehbaren Strandabschnitt abgebogen. Um sich dort an die Arbeit zu machen.

Ein Junge fängt in Island Puffins Papageientaucher mit einem Kescher
Papageientaucher sind nicht besonders geschickte Flieger. Eine Silbermöwe, die aus ihrem ruhigen Flug heraus alles genau beobachtet erinnern mich immer an eine elegant dahingleitende, russische Orlan-10 Aufklärungsdrohne.

Puffins flattern dagegen eher so herum wie Schmetterlinge und können schlecht ausweichen. Sie zu fangen ist kinderleicht. Kinderleicht meine ich wörtlich, nicht im übertragenen Sinne.

Ein Junge hat einen Puffin Papageientaucher in einem Netz gefangen
Gefangen im Netz. Der Puffin hat knurrende Geräusche gemacht. Dann hat der Junge den Vogel an den Beinen geschnappt und den Puffin mehrmals mit voller Wucht gegen einen Stein geschlagen.

Der Puffin war nicht sofort tot, sondern hat weiter gezappelt, versucht mit den Flügen zu schlagen und verzweifelt geschrien. Erst nach mehreren Hieben mit dem Kopf gegen den Stein war der Vogel betäubt – oder tot.

Drei erschlagene Puffins Papageientaucher zwischen Steinen
Drei erschlagene Pagageientaucher. Gratulation, endlich konnte ich ein Puffin Foto ganz ohne Monster Zoom Objektiv machen. Die drei Gesellen haben schön brav still gehalten und die Nahaufnahme ist einfach so mit dem Handy geglückt.

Wer jetzt wohl die Eier ausbrütet oder den Nachwuchs füttert ?

Geöffneter Schnabel von einem Puffin Papageientaucher
Detailaufnahme vom Schnabel. Natürlich wehrt sich so ein Puffin ziemlich bei seiner Gefangennahme. Daher der dicke Handschuh, der den Jäger vor Bissen schützt.

Ich finde es auf eine merkwürdige Art und Weise grausam, wenn Menschen extra zu dieser Insel raus fahren um Puffins zu beobachten. Sobald die Tiere ausreichend bewundert sind und das Foto im Kasten ist – futtert man sie im Restaurant mit Heinz Ketchup bekleckert auf.

Auch sollten Kinder nicht eine so grausame Art des Tötens lernen. Insbesondere Jungs nicht, im Alter von vielleicht 8 oder 9. Das gewaltfreie lösen von Konflikten lernt man so jedenfalls nicht. Der kleine Junge war aber eigentlich ganz nett und hat mir bereitwillig seinen Fang gezeigt. Aber er war auch etwas eingeschüchtert, als ich auf Abfangkurs direkt auf ihn zugesteuert bin, das war deutlich zu merken.

Ich war stärker als er. Wir waren da ganz allein am Steinstrand. Er hatte gerade einen Puffin mit dem Kopf gegen den Stein geschlagen und getötet, was ich beobachtet hatte. Wie wäre es, wenn ich das auch Mal mit seinem Kopf mache, nur weil ich stärker bin ? Zwischen uns stand eine gewisse, fast mit den Händen zu greifende Unsicherheit. Ich hatte etwas mitbekommen, was in dieser Welt ganz entschieden nicht in Ordnung war.

Ich hab mich jedoch nur höflich für die Fotos bedankt. Aber auch gesagt, dass mir die Puffins leid tun und ich sie lieber lebend fotografieren möchte.

In den drei Tagen auf der Insel hab ich jedenfalls allerhand erlebt.

Und solche Texte – schreiben die Vogelfotografen, über die ich mich geärgert habe auch nicht. Soviel steht fest.

Nützliche Links zur Reiseplanung

Zweimotoriges rot weisses Flugzeug de Haviland Twin Otter TF-NLC Norlandair

Webseite der Fluggesellschaft Norlandair: www.norlandair.is

Webseite für die Fähre ab Dalvik: www.akureyri.is/grimsey-en/moya/news/ferry-from-dalvik-saefari

Unterkunft Bazar Guesthouse ca 2km von Ort entfernt beim Flughafen: www.gistiheimilidbasar.is

Webseite von Gullsol Guesthouse, am Hafen: www.gullsol.is/rooms

Veranstalter ArticTrip, der ebenfalls manchmal Unterkünfte hat: www.arctictrip.is/grimsey-island

Luftbild der Berge von Akureyri in Island vom Flugzeug aus gesehen
Wenn das Wetter gut ist – ist die Anreise mit dem kleinen Flugzeug und der Blick auf die schroffen, schneebedeckten Berge in Island bereits ein erstes, besonderes Erlebnis.
Gruppe Puffin Papageientaucher in Island an einer Steilküste in Grimsey

3 Kommentare

  1. Aber für die alte Nikon gibt es auch ordentliche gebrauchte Teleobjektive, ich weiß es weil meine ja noch älter ist, da kann man tolle Schnäppchen machen. Fotofreaks sind echt komisch, egal WAS sie fotografieren, aber egal, deine Fotos sind absolut in Ordnung und ich glaube nicht das so ein Typ mit Stativ und Taschenflak dich ernsthaft irritiert.
    Das Morden der Puffins ist echt grob, sehr bedauerlich für die Entwicklung eines Kindes würde ich sagen, scheint aber zumindest den Bestand nicht ernsthaft zu gefährden.

    1. Ich sehe es ähnlich: der Bestand ist nicht gefährdet, weil 5 pro Tag gefangen und geschlachtet werden. Insgesamt sind Papageientaucher inzwischen jedoch bedroht. Auf Grund von Umweltveränderungen und mangelndem Nahrungsangebot. Trotzdem sollten Kinder so etwas nicht tun.

      Oder tun müssen, es sind ja Erwachsene, die aus Profitgier das jagen und töten befehlen. Die Rechnung sieht nämlich so aus: gratis Kinderarbeit anstatt Personal was man bezahlen muss. Und anstatt Wareneinkauf heisst es Umsatz = Gewinn bei den gefangenen Puffins, denn diese stellt die Natur ebenfalls gratis zur Verfügung.

  2. Grimsey scheint schon ein spezieller Ort zu sein – da kann man im Winter sicher sehr meditative Tage zubringen, das nötige Kleingeld vorausgesetzt. Coolcation, der neue Reisetrend.
    Die Papageientaucher sind niedlich, aber offensichtlich lecker. Im Sinne einer gewaltfreien, wertebasierten feministischen Reisementalität ist das Töten natürlich fragwürdig, vielleicht kann sich Frau B. der Sache mal annehmen. Immerhin, vor einigen Jahr(hundert)en hätte man den per Schiff/Fähre auf Island Gestrandeten erschlagen und seinen Truck dem lokalem Stammeshäuptling zugesprochen, da sind die Zeiten heute doch human.
    Apropos Fotos: von Sony gibts ein 200-600 mm Teleobjektiv für ca. 1600 Eur, Camouflage-Hülle erhältlich, damit würdest du in die unteren sozialen Ränge der Vogelfotografen aufsteigen. So nach 13 Jahren mit einem Kamerawechsel am technischen Fortschritt teilnehmen, das Bruttosozialprodukt steigern ….
    Weiter Gute Reise, Andreas

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