Vorstellung Projekt [MagicMosby]'s 🙂
Hallo ihr Fleißigen,
ich bin eher durch Zufall hier auf das Forum bzw. auf Christians Seite gestoßen, ich bin da eher die Generation YouTube und Google-Bilder Suche;)
Eher ungewöhnlich für mich ein Beitrag so zu platzieren. Bevor ich aber hier mein Projekt vorstelle, erstmal ein großes Dankeschön für die Sammlung an Informationen, die man unter https://www.25u.de/alle-details-zur-china-standheizung/ findet. Donnerwetter! Eine Spende über den DonateButton hast du sicher schon gesehen 😉
Kurz zu meinem Vorhaben, mein Ziel ist es eine solche "China-Heizung" in einer größeren Garage zu verbauen um diese auch im Winter bei äußeren Minusgraden handwerklich nutzen zu können, im Schwerpunkt geht es darum an Autos zu schrauben.
Zur Garage selber habe ich folgenden Ausgangslage, die Garage ist 12 m lang, etwa 5 m breit und hat ein Dach mit dessen höchstem Punkt von 4,7 m und einen „flachsten“ Punkt von 4 m. Zur Vereinfachung würde ich sagen 4 m hoch, dadurch ergibt sich schon das Volumen von 240qm, wenn mich meine mathematischen Künste gerade nicht völlig im Stich gelassen haben, und da tut sich auch schon meine erste Frage auf, denn diese Raumvolumen auf eine arbeiterfreundliche Temperatur zu bringen wird sicher nicht leicht. Ich hänge mal ein Bild mir ran zur Visualisierung, ich persönlich finde das immer spannender als nur Text, zu erkennen ist auch die Aufteilung auf eine kommende zweite Ebene worunter ich ggf. später die Luftleitungen zur Verteilung anbringen würde.
Starten, um mich mit der Materie vertraut zu machen, würde ich erstmal mit einer "China-Heizung" . Bezugsquelle in meinem Fall AMZ ( https://www.amazon.de/gp/product/B07N63XV4S/ref=ox_sc_act_title_2?smid=AB9HYAKK6H5GZ&psc=1 ) es sei denn ihr habt da andere ggf. bessere Vorschläge oder Hinweise zur Beschaffung. Vorerst nur eine, später denke ich kann man davon ausgehen das zwei benötigt werden, um das Volumen zu bewältigen.
Erste „Baustelle“ ist das Abführen der Abgase, bzw. vorher quasi schon das sinnvolle und vorausschauende verlegen dessen Leitung. In einigen wenigen YouTube Videos wird aufgezeigt, dass manch ein Nutzer die eigentliche Abgasleitung und dessen abstrahlende Wärme nochmal nutzen möchte.
-Einer legt die kleine Abgasleitung spiralförmig durch die Zuluftleitung, so dass die relativ warme Luft schon genutzt wird, und führt diese dann aus dem Ansaugbereich heraus und lässt dann die deutlichen kälteren Abgase nach draußen.
-Ein anderer leitet diese durch einen Wärmetauscher bzw. ein alten KFZ Kühler, hinter dem ein Ventilator läuft.
-Auch verlängerte Abgasleitungen werden öfter aufgezeigt.
So oder so immer nochmal eine nette Idee die eigentliche entstehende Wärme des Abgases abzugreifen für mich, mehr oder minder eine Notwendigkeit die Abgase nicht zu heiß am Ausgang der Leitung zuhaben, denn hier tut sich schon der erste Unterpunkt zur ersten Baustelle auf.
Das Herausleiten der Abgase muss durch die Wand passieren, diese Wand ist ein Sandlichtpaneele. Das Durchbrechen sehe ich nicht als Problem, eher aber möchte ich die Hitze reduzieren, um das „aufgeschäumte" Material im Sandlichtpaneele nicht zu beschädigen oder thermische Belastungen zu provozieren. (Eigentümer seitig gibt es „grünes“ Licht)
Frage, mit denen ich mich beschäftige sind;
-Durchmesser des Durchbruchs, in Rücksicht auf ggf. Dämmung
-Postion des Durchbruchs, eigentlich gern weit oben in der Wand und so das es direkt unter dem Dach zu keinem „einregnen“ kommen kann, aber ich bin mir unsicher bezüglich des Kondensates, dann müsste die Heizung auch oben hängen.
Vielleicht könnt ihr mir da Rat oder Tipps geben
Beste, noch kühle, Grüße
Mosby 🙂
Hochgeladene Dateien:
Moin Magicmosby,
Danke erst einmal für die Spende - ist angekommen ! Du bist der erste, der im Zusammenhang mit "Chinaheizung" gespendet hat. Und der Zweite, der "Insgesamt" eine Spende dagelassen hat. Reich wird man offenbar nicht :-)) aber darum gehts es ja auch gar nicht. Also, mir jedenfalls nicht.
Hab mich jedenfalls sehr über die Anerkennung gefreut !
Man müßte es ausprobieren, aber ich glaube, deine Werkstatt ist zu groß um sie mit EINER Chinaheizung auf Temperatur zu bringen. Gebaut wurden die, um einen Van oder eine durchschnittlich gedämmten Camper auf Temperatur zu halten. Das funktioniert auch sehr gut, in dem Fall auch auf kleinster Flamme. Bei der Anwendung reden wir von 10 bis 15 Kubikmeter Luft.
Als ich eine der 5KW testweise in meiner Werkstatt hatte, um die besonders leise Dieselpumpen zu adaptieren hat es bereits zwei Stunden gedauert, um ca 25 Quatratmeter Raum mit 2 Meter Deckenhöhe von 10 Grad auf 15 Grad zu bringen. Zugebenen sehr schlecht gedämmt, weil ein großens Dachfenster noch nicht drin ist und nur mit Platten abgedeckt ist.
Du hast jetzt aber 60 Quatratmeter mit fast 5 Meter Deckenhöhe. Das bekommst du kaum geheizt, glaub ich. Wenn es draussen 10 Grad sind, kannst du über längere Zeit auf 15 Grad kommen, wenn die Heizung (oder zwei) Tag und Nacht durchlaufen. Aber wenn es draußen friert mit -5 Grad kommt die Heizung da nicht gegen an. Bei dir haut die Wärme ja auch gleich nach oben ab und sammelt sich unter der Decke. Bis es unten warm wird, dauert das schon Mal.
Ich frag mich gerade, was in einer Profi Werkstatt, LKW Werkstatt z.B. verbaut ist, die haben ja auch ungedämmte Tore + 5 Meter Deckenhöhe. Eventuell müßte man sich eher daran orientieren.
Hi, und warme Grüße aus meiner Garage,
Herzlichen Glückwunsch (und ernsthaften puren Neid) zu der Größe der Werkstatt!!!!
Als erstes eine Faustformel/Milchbrötchenrechnung:
1KW für ca. 10m² -> 60m² (und bei der Höhe) reicht eine bei weitem nicht!
Eigene Erfahrung: Ich hab ca 2x40m² , räumlich getrennt da die zweite ein Anbau ist - 24er Mauerwerk ungedämmt ... 2,5m Höhe maximal - Dach mit 3° Gefälle. Aufsparrendämmung 60mm.
Ich benötige ca 1h um von 4° Innentemperatur (außen 0°) auf 11/12° innen zu kommen, auf voller Pulle (angeblich 8KW - ist ja nur ne 5KW - die effektiv nur max 4KW liefert). Bedeutet 0,5L Diesel in einer Stunde. Die Heizung regelt sich dann selbst, mal hoch und wider runter.
Bei deiner Größe und Raumhöhe sind die "5"KW völlig überfordert - selbst 2 von denen würden wohl immer volle Pulle laufen müssen - wäre wohl nicht effektiv, und bei der Geräuschkulisse ohne Dämpfer hier und Dämpfer da... Hälst du nicht aus ...Laut wie die Sau. Also 2 China Heizungen mit Dämpfer und Materiel hier und da und so weiter - bestimmt 400/500 Euro.
Wenn du sowieso schon überlegen musst, wo die Durchbrüche hin müssten, und dann noch speziell wegen verkokeln.... Lieber mal mit nem Schorni sprechen ob ein ordentlicher Ofen nicht besser geeignet wäre oder überhaupt möglich.
Abgasleitung:
Hier mögen sich die Geister scheiden - aber ausgehend von "Eberspächer" die vorgeben max 270° Rohrknicke und immer leicht geneigt, um Kondensat abfließen lassen zu können, sind auch hier "Experimente" zu unterlassen. So kurz wie nur möglich. Es ist kein Kolbenmotor der die Abgase raus pumpt, sonder nur ein kleiner E-Motor der sie raus "haucht" . Verdrehungen/Verlängerungen oder Heizkörper eröffnen nur neue Probleme. So kurz wie möglich!
Hallöle,
Bei 4 - 5 Metern Höhe könnten Deckenventilatoren helfen, die die warme Luft, die sich oben staut und in erster Linie das Dach erwärmt, nach unten drücken. Sorgt füer eine deutlich bessere (Warm-)Luftverteiung im Raum.
Das kriegt man so nie warm....spreche aus Erfahrung, bin ja Autoschrauber...
In solch einer Werkstatt werden gern Dunkelstrahler verwendet, gern mit Arbeitsplatzsteuerung ( nur benutzte Flächen werden beheizt), geht gut mit Gas aus dem Tank (Propan)
Ist natürlich erheblich teurer als ein Chinaböller, klar...
Manchmal gibt's billige Luftheizer aus Umbauten, das sind dann größere Blechkisten mit Brennern wie im Keller an der Heizung.
Die haben dann 25-50kW, damit kriegst du deine Halle warm.
Gruß, Stefan
Ich denke, dass für die ca. 240 Kubikmeter zu beheizender Raum schon etwas größeres nötig sein wird, als zwei der 5kW China-Heizungen.
Und zwar aus folgendem Grund:
- Die "Erstaufheizung" soll möglichst zügig erfolgen und
- bei Erreichen der gewünschten Temperatur schaltet die Heizung in den Teillastbereich, was positiv für den Brennstoffverbrauch und die Geräuschentwicklung ist.
Es muss also ein richtiges "Turbogerät" her. Für die Erhöhung der Temperatur dieses Raums um 15 Grad sind ca. 16,7 kW Heizleistung erforderlich:
Ein m.M.n geeignetes Gerät wäre das 20kW Ölheizgebläse mit Kamin: https://de.trotec.com/shop/oelheizgeblaese-ide-20.html 20kW Heizleistung für 1,52€ Brennstoffkosten pro Stunde (Heizöl).
Andere Gas- oder Ölheizkanonen scheiden deshalb aus, weil deren Abgase mit in der Heizluft enthalten sind. Das funktioniert nur in Innenräumen mit sehr guter Durchlüftung oder ist zum schnellen Aufheizen der Luft (ohne Lebewesen im Raum) geeignet. Hier noch ein Link zum Ratgeber Praxiswissen Profi-Beheizung
Der Gerät von Trotec!
Kenn ich! Live in Action gesehen! Gespräche sind dann eher ANSCHREIEN. Es macht was es soll und das auch gut, wenn es wie die kleinen Chinakracher die Innenraumluft wieder ansaugt. Aber der Krach. Ich glaube mein Kumpel hatte sogar die 30er .... Nächste Schwierigkeit ist wieder der Abgasstrang - glaub das war n 100er Rohr.... Also wieder Problematik mit den Durchbrüchen.... Und DURSTIG ist das Teil!!!!
Damit werden Du und dein Nachbar keine Freunde!!!Oder du findest einen Weg ne Isolierung drumrum zu bauen - kommst aber wieder bescheiden an den Tank!
Der Philipp Konter (ab 13:45/22:20 Betrieb) zeigt es ganz gut: