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Ein kleiner Urlaubsnachtrag für mein Internetblog. Eigentlich wollte ich Snaefellsnes gar nicht reinnehmen, da ich die Halbinsel nicht interessant genug fand. Snaefellsnes wird vom Island Marketing immer als „Island in Miniatur“ bezeichnet. Ein Narrativ, was es sogar in den Wikipedia Artikel zu Snaefellsnes geschafft hat.
Theorie: in Snaefellsnes soll sich von allen Island Attraktionen etwas finden. Etwas Gletscher, etwas Hochlandtouch, Islands Natur. Man könnte jedoch auch sagen: in Snaefellsnes wird nichts richtig gemacht, sondern alles nur etwas angeschnitten. So richtig spektakulär finde ich meine Bilder, die ich aus Snaefellsnes mitgebracht habe, dann auch nicht. Aber da ich gerade den Schornstein von meinem Haus in Hannover ausbessere und es etwas dauert, bis der Mörtel aushärtet hab ich gerade Zeit zum bloggen.
Ein ziemliches Problem waren auch die kreativen Öffnungszeiten dort auf der Halbinsel. Läden und Cafes haben auf – oder auch nicht. Dass die Touristeninformation um 15:00h zu macht ist noch verständlich, aber dann stand ich um 17:00h vor dem verschlossenen Bad, was für Island schon ziemlich ungewöhnlich ist.
Keine originellen Museen, kaum heissen Quellen, Cafes & Restaurants selbst in der Hauptsaison ab 16:00h geschlossen: Snaefellsnes ist am ehesten was für Camper, Selbstversorger und wenn man wandern geht.
Das kann man im 2001 gegründeten Snaefellsjökull-Nationalpark allerdings sehr gut ! Snaefellsnes ist stark landwirtschaftlich geprägt, aber trotzdem schön.