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Bei Spaziergängen entdeckt. Insbesondere in der Hauptstadt Reykjavik gibt es unzählige Wandbilder, die ganze Häuser schmücken. Aber nicht nur dort. Überall in Island hab ich farbenfrohe Malereien entdeckt. Die 20 besten Eindrücke zeige ich heute in meinem Island Internetblog.
Los geht es mit dieser Aufnahme aus Reykjavik. Strassenkunst in der Hauptstadt, als farbenfroher Regenbogen auf einem Haus !Ein wunderschön bemaltes Garagentor, in Hveragerdi. Dieses Portrait ist Justyna Wydrzynska gewidmet. Einer gebürtigen Polin die sich in ihrem Heimatland für Frauenrechte, Selbstbestimmung und das Recht auf Abtreibung einsetzt.
Island hat eine ganz starke Community aus Polen, die hier eingewandert sind. Kein Firma oder kaum eine grössere Werkstatt kommt ohne diese oft sehr gut ausgebildeten Auswanderer aus. Politische Wandbilder oder solche mit kontroversen Aussagen sind in Island jedoch eher eine Ausnahme.
Deutlicher sind da die Murales Wandbilder in Orgosolo, Sardinien, die Armut, Kriege, Auswirkungen vom Imperialismus (kommunistischem wie westlichem) thematisieren. Hab ich 2022 besucht: Reisebericht.
Das geodätische Haus einer Thermalquelle. Ich bin nicht ganz sicher, ob es sich hierbei um Kunst oder Graffiti handelt. Eine Signatur fehlt. Falls illegal: trotzdem schön.Bei meinem Besuch der Westmänner Inseln entdeckt. Ebenfalls die Westmänner, in der Nähe vom zentral gelegenen Spielplatz unten beim Hafen. Ein farbenfroh bemaltes Lagerhaus, Akranes.Ein ganz ähnlicher Stil bei diesem Lagerhaus in Vik, ganz im Süden von Island. Die erhöht stehende Kirche und die markanten Felsen vom schwarzen Strand finden sich hier wieder. Okay, Firmenlogo anstatt Kunstwerk. Aber das bekannte Maskottchen von Islands billigster Supermarktkette war für mich in dieser Aufnahme: Kunst. Der Comic Stil passt sowieso prima zu den anderen Aufnahmen. In Reykjavik fotografiert. Eine gelungene Anspielung auf Nintendos Super Mario Klassiker, mit einem pixeligen Puffin. Monochromes dagegen erneut aus Akranes. Eine besonders farbenfrohe Fassade in Hveragerdi, Werbung für ein Cafe. Übersetzung: das ist keine Garnele. Entweder Kunst oder eine Anspielung darauf, dass in Island eher grosse Hummer gefangen werden, kein Granat. Vermute ich, nur geraten.
In Fischereihäfen blitzt immer mal wieder französisch auf. Tatsächlich hat Frankreich eine lange Fischerei Tradition in Island, was sich in Strassennamen, Namen von Gebäuden und auf den Friedhöfen an der Küste wieder spiegelt.
In Djupivogur, Tanz und Musik. Schade, dass das Gras zu dem Zeitpunkt nicht grüner war, hätte gepasst. Viele Motive der Wandbilder sind in Island sachlich, gegenständlich, spiegeln den Alltag der Bewohner. So auch hier, wo ein moderner Fischer portraitiert wird. Und der vor nicht allzu langer Zeit gebaute Tunnel in Faskrudsfjördur.Ein Nachtmar … ? Bei der Arbeit fotografiert. Diese aufmerksame und zutrauliche, sehr nette isländische Katze sah aus, als wüsste sie ganz genau über alles Bescheid. Von der Vesturgata aus entdeckt man in Reykjavik sehr viele Wandmalereien. Und Studios / Galerien der Künstler ! Ebenfalls Reykjavik. Bei meinem Bildern hab ich lediglich auf gutes Wetter gewartet und versucht, einen Schattenwurf möglichst zu vermeiden. Später wurde die Perspektive etwas korrigiert und der Bildausschnitt angepasst. Format ist in diesem Blog möglichst stets 1920 x yyyy
Parkende Autos, von denen wir viel zu viele haben, wurden daher stets mitfotografiert und sind auf den meisten meiner Abbildungen zu sehen.
Ein buntes, von den Bewohner selbst bemaltes Haus in Saudarkrokur. Wandbild einer Taxizentrale, Reykanjes Halbinsel.
Viele meiner fotografierten Wandbilder aus Island haben die Gemeinsamkeit, dass Türen oder Fenster die Wandbilder oft etwas kaputt schneiden. So auch hier. Das bricht die Illusion eines Bildes immer etwas. Der Künstler Banksy spielt dagegen mit den lokal vorhandenen Objekten und baut sie gekonnt in seine Kunstwerke ein. Nicht jedoch bei den Künstlern in Island, ich habe dafür kein einziges Beispiel gefunden. Oft werden Schilder oder Elektroinstallationen einfach übermalt.
Last not least dieses Bild aus dem Fährhafen Seydisfjördur, kurz vor meiner Abreise fotografiert. Leider weiss ich nicht, was dem Motorrad passiert ist oder ob es eventuell Teil eines Kunstwerks ist. Oder Mahnmal. Oder einfach nur Zufall …
Man merkt den Isländern an, dass sie es gerne farbenfroh haben. Kein Wunder: lange Winter, dunkle und kalte Jahreszeit … Dort sind jedenfalls echte Künstler unterwegs, die leere Flächen mit tollen Wandmalereien versehen. Ein ziemlicher Kontrast zu Deutschland, wo es fast immer nur unschöne Schmierereien, massenhaft Aufkleber und Gekrakel sind.